Psychologische Astrologie - Pluto

Pluto Die skorpionische Wesenskraft

Es entstehen helle und dunkle Bilder

Auf das menschliche Gebiet übertragen, führen plutonischen Eigenschaften im astrologischen Sinne zu großen Erfolgen, wenn die Bildern, die sich vor unserem geistigen Auge entwickeln, erst einmal klar durchdacht und mit folgenden Fragen geprüft werden: Woher kommen diese Bilder? Was ist mein tatsächliches, seelisches Verlangen? Was sagt mir mein Instinkt, meine innere Stimme (Haus 4 )? Kann ich Vertrauen in mich haben? Ist das, was ich mir nun vorstelle gut und richtig? Zeigen die Bilder Eifersucht oder Gier; etwas, das man nicht wahrhaben möchte, oder sind sie wohlmöglich von einem tiefen Trieb, der sich verselbständigen könnte unterwandert? All diese Fragen müssen wir uns stellen, um die plutonischen Kräfte richtig zu deuten. Es handelt sich quasi um eine interne Ermittlung der Seelenbilder.
Plutonische Bilder können uns in die tiefsten und unerkanntesten Ecken unseres Seins hineinziehen. Das ist ein Vorgang, der uns mit am meisten Furcht empfinden lässt. Es gilt die Regel: An der Stelle, an der Pluto im Horoskop steht, dort empfinden wir die meiste Angst. Doch auch diese Region gehört mit zum Menschsein. Deshalb betrachten wir plutonisch geprägte Bilder am besten im Yin- und Yang-Prinzip.
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Wenn wir uns Schritt für Schritt, anhand der Deutung unseres Geburtshoroskops, unseren verborgenen Talenten und Anlagen nähern, werden wir uns noch bewusster wo unsere Stärken und Schatten liegen. So können wir uns an dem bereichern, was wir von Geburt an kosmisch zur Verfügung gestellt bekommen haben, um unser Leben erfüllt und glücklich gestalten zu können.

Streng ausgedrückt könnte man auch sagen, wir haben eine mitgebrachte Lebenspflicht das Bestmögliche aus unseren Anlagen herauszuholen. Und das nicht nur für uns selbst, auch der Gemeinschaft sollen wir einen guten Teil unseres Besten zur Verfügung stellen. Dies kann in den Beruf einfließen, der Familie zugute kommen, oder wir machen etwa eine bahnbrechende Erfindung, oder verzaubern weil wir besonders schön musizieren können. Freilich hat jeder einzelne von uns auch seine Schattenanteile, in diesem Fall ist ein angelegtes Potential gehemmt und wenn dieser Komplex nicht gelöst wird, wir uns nicht an unsere schwachen Seiten heran trauen, so kann dies mit eine Erklärung dafür sein, dass wir immer nur in einer bestimmte Weise leben, uns nicht an das Neue heranwagen wollen. Wenn sich also einige der veranlagten Talente nicht entfalten können, verkümmern sie als ungenutztes Potential das Leben wird zur Einbahnstraße.
So hat einer vielleicht Angst vor seiner eigenen Pracht und Schönheit und traut sich innerlich nicht zu wachsen, wodurch er sich seinen Erfolg und sein Glück im Leben versagt. Ein anderer verfügt über ein so feingewobenes Energiefeld, dass er den Weltschmerz so intensiv wahrnimmt, dass ein freies, fröhliches Handeln undenkbar scheint. Forschen wir aber unermüdlich, welche Anlagen, welches Potential in uns steckt, kramen in unserer Talentkiste und transportieren wir mit Freude das ans Licht, was uns als mitgebrachte Energie, als Anlage zur Verfügung steht und optimieren und erweitern wir zudem das, was wir uns schon als Grundstock erschaffen haben, so gestaltet sich unser Leben zum Allerbesten. Das Studium der altehrwürdigen Erfahrungswissenschaft der Astrologie stellt sich somit bezüglich unserer irdischen Entwicklungsreise als eine nahezu unentbehrliche Bereicherung dar.